Lena fürchtet um ihr ungeborenes Baby. Sie spürt, dass es gesund ist, aber es gibt Leute, die wollen ihr einreden, dass es schon tot ist. Die Miliz glaubt ihr nicht. Lena weiss, es geht um mehr als nur um eine medizinische Fehldiagnose.
Eine russische Autorin will den Krimimarkt aufmischen. Gem. Rückentext: Polina Daschkowa erzählt filmreif (FAZ)
Wie soll ich das Buch bewerten? Schwer, ganz, ganz schwer. Mein Hauptproblem war sicherlich, ich kann kein Russisch, nicht, dass das Buch russisch geschrieben wäre, aber die ganzen Namen verwirren, die Übersicht verlor ich rasch und oftmals merkte man, dass die Übersetzung nicht einfach war, oder die Übersetzung wurde nicht sehr genau genommen. Oftmals sind Sätze unfertig, Wörter fehlten, Namen wurden verwechselt… Handkehrum, die Spannung ist mehrheitlich vorhanden, nicht immer und bei einem Buch mit knapp 200 Seiten ist das schade, aber man merkt, dass die Autorin Spannung aufbauen kann. Es braucht etwas Anlaufzeit, ca. 60 Seiten, aber man merkte immer ein gewisser Spannungsbogen. Immer wenn ich dachte, jetzt ist Schluss, ich lege es weg, kam wieder so ein Wink, dass es doch zu spannend sein kann, wenn man durchhält. Soll ich noch ein Buch lesen? Braucht es ein tieferes eintauchen um das ganze zu spüren und sich wohlzufühlen? Muss ich in Zukunft die Namen notieren und mir ein Schema zeichnen?
Fazit: Etwas verwirrt lege ich einen mehrheitlich spannenden Krimi weg und bleibe unsicher, lohnt sich der Griff nochmals zur Autorin? Spannung kann sie aufbauen, gut, das muss ich zugeben, dass kann sie wirklich. Aber nicht durchgehend. Die russischen Namen, zukünftig notieren um die Übersicht nicht zu verlieren? Aber da die Übersetzung auch fehlerhaft ist, ist es schwer, das ganze einzuordnen…