Auf der kleinen Insel Sandhamn ärgern sich die Inselianer. Ein Investor - Carsten Jonsson - baut, er baut viel zu gross und unpassend. Er hält sich an keinerlei Vorgaben. Wie weit gehen die Bewohner, um ihre Idylle zu retten?
Ein spezieller Krimi aus der Feder von Sten Viveca. Lange tröpfelte es vor sich hin, nicht unspannend, aber unspektakulär. Ohne grosse Handlung und trotz allem ist man gefesselt. Eine Leistung, Chappeau, das muss man erst erreichen. Trotz allem fehlte ein klitzekleines bisschen der Kick. Der kam gegen Schluss dafür mit grosser Furore. Vielleicht bin ich zu verwöhnt von den Vorgängern?
Mir hat mal eine Autorin gesagt, das wichtigste an einem guten Krimi sind die Personen. Achte dich immer darauf, dass Namen nicht mit dem gleichen Buchstaben anfangen, damit man sie auseinanderhalten kann. In letzter Zeit fällt mir das oft auf, dass sich kaum jemand an diese Devise hält, sie aber stimmt. Viel zu viele ähnliche Namen machen es einem Leser schwer, die Übersicht nicht zu verlieren.
Fazit: Ein anderer Krimi als gewohnt von Viveca Sten, trotz allem aber spannend, fesselnd und süchtig machend. Einfach anders halt. Aber es lohnt sich, sich darauf einzulassen. Man erlebt was spezielles aber tolles. Ein guter Krimi der süchtig macht.