Vor seinem Tod sprach der aussergewöhnliche Reisejournalist (lange Zeit auch für den Spiegel) mit seinem Sohn über seine Arbeit, der Sohn erzählt hier von den Dialogen, die einen außergewöhnlichen Zugang zu fremden Kulturen und Ländern aufzeigen (wusstet ihr, dass Chinesen in kleinen Porzellandöschen Grillen halten, die sie am Körper tragen – damit sie auch im Winter immer den Sommer hören können?!)
Ein bewegendes Buch, natürlich auch über den Abschied der eigenen, sterbenden Eltern, die Lebensgeschichte eines aussergewöhnlichen Mannes (einer der ersten, der als westlicher Journalist nach China durfte), ein durch und durch faszinierendes Buch, was einem viel zu denken mitgibt, und das man trotzdem in einer angenehmen Spannung liest.