Das faszinierend Nachhaltigste an diesem Buch ist der Ansatz Weltgeschichte und Zukunft an geografischen Begebenheiten festzumachen und damit aufzuzeigen, dass Grenzen und Geschichte oft nicht so willkürlich zufallen wir wir das glauben, aber auch das Gegenteil: Nämlich die Konsequenzen wenn man Ländergrenzen ohne Berücksichtigung der geografischen Gegebenheiten am Schreibtisch vergangener und neuerer Imperien zieht.
Geografie mag im Zeitalter der Virtualität als Anachronismus gelten, aber selbst im virtuellen wird immer wieder Bezug auf dieselbe genommen und ist entsprechend wichtig, wie das Thema Grenzen und Abgrenzung auch im Virtuellen weiterhin Bestand haben werden.
Fazit: Ein hervorragend geschriebenes Buch mit vielen kleinen Geschichten und Schmunzeleien zur Illustration und assoziativen Verankerung des grossen Ganzen. Ein Buch über Grenzen wider die Grenzen unserer Vorurteile.