Das Buch wendet sich an Familien und versucht, die vegane Küche der Familie näherzubringen. Die Rezepte sind sehr vielfältig und decken ein breites Spektrum ab. Es gibt Gerichte, die asiatisch, schweizerisch oder amerikanisch inspiriert sind. Eigentlich eine vegane Neuinterpretierung der derzeitigen “Trendgerichte” (Burger, Humus, Sushi, Porridge etc.). Die Rezepte sind daher nichts für Hobbyköche, die gerne ihr Kochrepertoire erweitern möchten mit spannenden, innovativen Rezepten.
Die Zubereitung ist meist einfach und schnell und viele Rezepte dauern unter 30 Minuten. Also ideal auch für die Mittagsküche. Teilweise werden Zutaten benötigt, die vielleicht speziell sind und die vielleicht im Supermarkt nicht gleich gefunden werden. Jedoch ist der Gang in ein Reformhaus nicht extra nötig. Dies ist aber vor allem deshalb so, weil die Supermärkte in punkto vegane Zutaten am Aufrüsten sind (da die Migros seit neustem auch Jackfruits in der Dose anbietet).
Da viele bekannte Gericht vegan uminterpretiert werden, kommen auch Ersatzprodukte zum Einsatz wie veganer Käse, vegane Burgerpatties, veganer Frischkäse etc. Da ich persönlich überhaupt kein Fan von solch ultrastarkprozessierten Produkten bin, habe ich diese Produkte beim Ausprobieren der Rezepte nicht verwendet. Ich habe sie einfach weggelassen oder durch eine weniger stark prozessierte Alternative ersetzt.
Ich gebe dem Kochbuch drei Punkte, weil die Rezepte abwechslungsreich und vielfältig sind, einfach nachzukochen und mir das Buch vom Aufbau, dem Layout etc. sehr gefällt. Abzug gibt es für die tw. viel verwendeten “ungesunden” Ersatzprodukte und weil die Rezepte mir zu wenig originell sind.