Finch ist ein seltsamer Junge, ein Freak an seiner Schule. Niemand versteht ihn, und er macht sich über so vieles Gedanken. Unter anderem übers Sterben, als er auf dem Glockenturm neben der Schule steht. Da bemerkt er eine Mädchen neben ihm, Violet, die offenbar über das selbe nachdenkt. Er überredet sie, den Glockenturm zusammen mit ihm wieder zu verlassen. Er bringt sie dazu, ein Schulprojekt mit ihm zusammen zu machen, was der Beginn einer Reise quer durch ihren Bundesstaat ist. Finch kann bei Violet endlich zeigen, wie er wirklich ist - fröhlich, witzig, warmherzig. Und er bringt Violet zurück ins Leben. Doch schafft es auch Finch, seine dunklen Seiten zurückzudrängen?
Das Buch war das absolute Highlight meiner Sommerferien. Einmal angefangen konnte ich es kaum mehr aus den Händen legen. Es hat mich zu Tränen gerührt, zum Lachen gebracht, viele kleine Hoffnungsschimmer verteilt, und mich nach dem Lesen gleichzeitig leer und doch so erfüllt zurückgelassen. Die Reise, die die Hauptpersonen hier erleben, sowohl in echt wie auch in ihrem Inneren, war einfach toll, und hat auch zu der Reise gepasst, die ich in echt unternommen hatte, in meinen Ferien.
Der Schreibstil war toll, leicht und locker trotz dem absolut schweren Thema. Manche Dinge waren so kaum fassbar. Die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet, immer wieder wurde ich durch die Vielschichtigkeit der Personen überrascht; insbesondere bei einigen sehr überraschend. Wie Finch Violet durch seine unkonventionelle Art ins Leben zurückholet war einfach wunderbar.
Mir fällt es schwer, hier eine Rezi zu schreiben, ohne allzu viel zu verraten. Daher nur soviel: Ich kann dieses Buch einfach nur bedingungslos empfehlen, muss aber erwähnen, dass es definitiv keine leichte Kost ist