Ein Buch, das für mich zuerst einfach als lustiger Zeitvertreib gedacht war, bei dem man nicht so viel überlegen muss, welches mich aber schlussendlich sehr zum Nachdenken gebracht hat.
Was ist, wenn dein Leben plötzlich von einem dir nahestehenden Menschen völlig aus dem Gleichgewicht gebracht wird? Was, wenn du vor Aufgaben gestellt wirst, die dein ganzes Leben, welches doch so gut läuft und funktioniert, auf den Kopf stellt? Und du irgendwie dabei mitspielen musst, auch wenn es dir noch so schwer fällt?
Was mich an diesem Buch so fasziniert und nachdenklich gemacht hat, ist die Frage, ob wir uns manchmal einfach mit weniger zufrieden geben als wir eigentlich wollen. Wir machen es uns in einem Leben gemütlich, das doch ganz ok ist, und vergessen doch, was träumen bedeutet und dass wir für unser Glück etwas tun müssen und uns nicht einfach zurücklehnen können. Und dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verwirklichen..
Die Idee hinter dem Buch, dass die Hauptperson eine Liste abarbeiten muss, von der sie gar nichts mehr weiss, und mit der Zeit erst merkt, dass ihre Mutter sie besser gekannt hat als sie selber, und dass sie doch eigentlich gar nicht glücklich war, finde ich wunderbar und von der Autorin hervorragend und ergreifend umgesetzt. Ein schönes Buch!