In der mexikanischen Kleinstadt Linares findet die alte Amme Nana Reja eines Tages ein Baby unter der Brücke. Es ist von einem Bienenschwarm umhüllt. Als sich der auf dem kleinen Junge lichtet, stockt den abergläubigen Dorfbewohner der Atem. Der Gutsbesitzer Francisco und seine Frau Beatriz Morales nehmen Simonopio bei sich auf, egal wie er aussieht. Er wächst als Pflegesohn bei ihnen auf. Durch harte Jahre, denen sich die Familie stellen muss, entwickelt sich Simonopoi zu etwas Besonderem.
Dieser Roman bringt einen märchenhafte Stimmung mit, bei der man die Orangenblüten beinahe riecht und die Bienen summen hört. Doch die Autorin springt undefiniert von einem zu anderen, egal ob Person, Zeit oder Geschehen. Dadurch fehlte mir der grundsätzliche rote Faden, was mich mehr verwirrte, als dass ich Freude an der Geschichte hätte. Es gab schöne Szenen, die auch ans Herz gingen, aber im Gesamtpaket konnte mich das Buch durch die misslungene Umsetzung nicht richtig überzeugen.
Mein Fazit: Undefinierte Sprünge in der Erzählung erschwerten mir den magischen Zugang zur Geschichte. 3 Sterne.