Eine interessante Idee: bevor man seinen Selbstmord vollenden kann, kommt man an einen Ort und an eine Person, die einem früher etwas bedeutet hat, und kann seinen Todeswunsch nochmals überdenken. So geschieht es Nora, sie darf mehrere Versionen ihres Lebens sozusagen ausprobieren und verpasste Chancen erleben. Wie fühlen sie sich an, wenn sie tatsächlich ergriffen werden? Sind es wirklich Chancen gewesen oder ist Nora froh, dass sie diese Wege nicht eingeschlagen hat? Ist vielleicht ihr eigentliches Leben gar nicht so chancen- und ausweglos gewesen, wie sie gedacht hat?! Ist Leben nicht vielmehr immer aus Grautönen zusammengesetzt anstatt nur aus Weiss und Schwarz? Nora gibt zum Glück ihrem “Ursprungs-Leben” noch eine Chance…