Drei Frauen, drei Leben, drei Schicksale. So zumindest hat sich das anfangs für mich angehört. Jede Frau wird einzeln beschrieben und deren Leben angegangen. Ist sie nun echt oder nicht, war aber so immer im Hinterkopf. Was haben sie denn gemeinsam? Bald wird klar, dass es sich um Künstliche Intelligenz handelt…
Teilweise war es wirklich sehr spannend erzählt. Spezielle Sprache und Erzählungsweise. Sehr rhythmisch und manchmal auch fast poetisch. Anfangs muss man sich etwas daran gewöhnen, jedoch passiert das überraschend schnell. Ich finde, dass Frau Clavadetscher einen eigensinnigen Schreibstil hat und ihr diese Ausdrucksweise auch gelingt.
Die Geschichte selber fand ich schlussendlich etwas ernüchternd und enttäuschend. Mir war es etwas zu oberflächlich erzählt und es ergab auch für mich nicht wirklich Sinn. Leider fand ich es nicht sehr stimmig. Nichtsdestotrotz ein sehr lesenswertes Buch, eben wegen der interessanten Schreibweise.