Zuerst dachte ich, dass das Buch für mich nichts taugt. Denn es ist mit gar vielen Adjektiven gewürzt, oft etwas ausholend, kompliziert, mit Redewendungen und Fremdwörtern die mir gar konstruiert vorkamen. Die Geschichte ist oft langatmig, hat Leeren ist aber auf ihre eigene Art spannend. Meistens war mir Robert, die Hauptperson, viel zu erwachsen für das, was er erlebt, gedacht, gesagt, gefühlt, gesehen und gearbeitet hat und das in Ich-form beschreibt. So kann ein 16jähriger nicht. Vor allem keiner wie er, der aus sehr einfachen und ärmlichen Verhältnissen stammt. Man merkt, dass sich der Autor nur ungenau an seine eigene Jugend erinnert, was er damals konnte und was noch nicht. Aber nach ungefähr der Mitte des Buches hatte ich mich an den Stil gewöhnt und fand die Geschichte gut. Schönes Ende.