Aubrey muss reisen. Fort und weiter, immer weiter, weil sie ansonsten stirbt. Nur kurz verweilen, sich verlieben nur, um dann auch schon wieder überstürzt aufbrechen zu müssen.
Diese abenteuerliche Reise des Mädchens, der Frau und der Greisin Aubrey birgt auf den ersten Blick viel Potenzial, das gut aber nicht perfekt umgesetzt wird.
Als gelungene Mischung zwischen Abenteuerroman und Fantasy hätte ich mir teilweise etwas mehr Einblicke in die Regionen der Welt gewünscht, in denen Aubrey sich jeweils aufhielt. Dieser Aspekt fehlte mir ein wenig. Stattdessen hat sich der Autor auf die zwischenmenschliche Komponente konzentriert, was durchaus auch seinen Reiz hatte.
A Short Walk Through a Wide World ist gute Unterhaltung, die zwischendurch eine Tiefe aufweist, die zum Nachdenken anregt.