„Ich habe in letzter Zeit oft darüber nachgedacht, wie sehr Bücher mehr sind als nur Geschichten auf Papier. Ich glaube wirklich, dass jedes Buch eine eigene Seele hat. Und damit meine ich nicht nur den Inhalt – sondern wie es erzählt ist. Der Schreibstil, die Sprache, sogar die Schriftart – das alles formt einen ganz eigenen Charakter. Manchmal habe ich das Gefühl, Bücher wählen uns – nicht umgekehrt.
Ein Roman kann dich auf eine Weise packen, dass du gar nicht merkst, wie tief du schon drin bist. Du beginnst, anders zu denken, Dinge zu hinterfragen, sogar deine Sicht auf die Welt zu verändern. Es ist, als würde das Buch mit dir sprechen – oder besser gesagt: es verführt dich mit jedem Satz, mit jeder Wendung.
Und ganz ehrlich – gute Bücher sind keine Ablenkung. Sie sind Spiegel, Labyrinthe, manchmal auch Fallstricke. Wer genau hinsieht, merkt: Lesen ist keine Flucht, sondern oft ein verdammt ehrliches Nach-Hause-Kommen.
Also ja, sorry, wenn das jetzt etwas pathetisch klingt, aber: Bücher sind wie kleine Universen mit Seele – man muss nur bereit sein, sich darauf einzulassen.“