Florence Beaumarie hat eben ihren Ruhestand angetreten und gönnt sich als Auftakt eine Reise ins beschauliche Avignon zu einem Klassik-Festival. Doch schon im Zug von Paris in den Süden Frankreichs erfährt die ehemalige Polizei-Büroangestellte, dass sich der Dirigent des Festivals nicht nur Freund*innen gemacht hat und es bereits Sabotage-Akte gegeben hat. Der temperamentvollen “franzöischen Miss Marple” (wie sie der Verlag nennt) juckt es zu unserem Glück schaurig in den Fingern und sie beginnt zu ermitteln. Bis zur ersten Leiche ist es nicht mehr weit!
Ich habe Madame Beaumarie Melodie des Todes zusammen mit einem Gläsli Rosé sehr genossen. Mir gefällt die sympa Hauptfigur und ihr Temperament wunderbar und ich freue mich auf mehr von ihr. Schön, dass sich Frau Walther kein französischen Pseudonym zugelegt hat. Aber sie muss sich ja auch nicht verstecken hinter diesem süffigen Krimi!
Als einziger Nachteil möchte ich erwähnen, dass mein Mami, die den Krimi ebenfalls gelesen hatte, soviel Spass mit dieser lebensfreudigen Ermittlerin hatte, dass sie das Buch unbedingt fertig lesen wollte und somit einige wertvolle Stunden Schlaf eingebüsst hat.