Biografien sind nicht mein Ding. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass ich keine Topwertung abgebe. Das positive zuerst. Die Biografie von Barack Obama ist sehr gut lesbar. Die beschriebenen Orte und Gegebenheiten kommen bildlich rüber. Man kann sich ein Privatleben im «Weissen Haus», verbunden mit dem politischen Alltag eines amerikanischen Präsidenten vorstellen. Natürlich wirken die Obamas in ihrer eigenen Selbstdarstellung sehr sympathisch. Dennoch, alles wirkt auf mich vielleicht gerade deshalb, etwas gar typisch «amerikanisch», um nicht zu sagen kitschig. Für Leserinnen und Leser die gerne Biografien lesen sollten auch die etwas über 1′000 Seiten kein Problem sein.