Wie ist das Leben als Frau in Korea?
Cho Nam-Joo war mutig genug, um diese Frage in einem Generationenroman ins Zentrum zu stellen.
Und spätestens in der Hälfte des Buches ist klar: Die erzählten Lebensgeschichten sind weitaus realitätsnäher als fiktiv. Somit erinnert der Roman eher an einen biografischen Text als an literarische Unterhaltung.
Die Autorin schafft mit ihrem neuen Werk mehr Klarheit von einer, für viele unbekannte Kultur.
Für mich hatten die Figuren dennoch zu wenig Leben in sich, wodurch ich nicht volkommen warm mit dem Roman werden konnte.
Trotzdem ist klar: Das Buch thematisiert Probleme, über die nicht mehr geschwiegen werden darf.