Nach dem Tod von ihrem Adoptivvaters Pa Salt sucht Tiggy d’Aplièse ihren Lebenssinn. Schon immer hatte sie einen Draht zu Tieren. Doch ist das Hüten von Wildkatzen im Hinterland Schottlands das Richtige für sie? Bevor sie das herausfinden kann, führt sie ein Brief von Pa Salt in die Vergangenheit. Was hat eine berühmte Flamencotänzerin aus Granada mit ihr zu tun? Findet sie in Spanien ihre leibliche Familie? Findet sie zu sich selbst?
Die Geschichte rund um Tiggy ist der fünfte Band der “Sieben Schwestern”-Reihe. Ich fand Tiggys Erzählstrang im Vergleich zu dem, der in Spanien spielt, fader. Eine Situation, bei der Tiggy von einem Gast immer wieder bedrängt wurde, fand ich so unangemessen, dass mir die Freude am Rest des Buches genommen wurde. Vor allem da das Umfeld, anstatt Tiggy zu schützen, sie noch zum weiteren Kontakt zu dem Mann gedrängt hat, fand ich fürchterlich. Für mich ein absolutes No Go.
Der Rest der Erzählung war aber durchaus spannend und interessant zu lesen. Ich mag nach wie vor die Reihe und vor allem die Grundidee, der sieben adoptierten Schwestern. Die weiteren Folgebände werde ich auch lesen, aber hier ist der Autorin in meinen Augen ein Schnitzer passiert. Schade.
Mein Fazit: Eine Geschichte, die mich nicht richtig abholen konnte. Ich hoffe, dass die Fortsetzung wieder besser wird. 3 Sterne.