Schon auf den ersten Seiten kann ich mich schön mit dem jungen Mann identifizieren. Gefangen im Alltag scheint alles so wichtig, dass man das schöne um sich herum nicht mehr wahrnimmt. Doch kaum ist man “gestrandet” und genötigt man inne zu halten, ist es wunderschön und man beginnt sein Leben zu hinterfragen. In dem Buch “Die Hütte in der Mitte des Waldes” begegnet der Mann verschiedenen Herausforderungen und Personen die ihn zum Innehalten bringen und auf den Weg zur Hütte führen. In der Hütte selbst wartet Frau Jummla auf ihr und weisst ihn an durch 4 Türen zu gehen um wieder auf den richtigen Weg für sein Leben zu kommen. Dabei gilt es neben der Türe der Angst, des Mitgefühls, der Verbundenheit auch die der Zeit zu öffnen und einzutreten. Dabei bekommt er einen anderen Blick auf sich selbst, sein Leben und das, was ihm wirklich wichtig ist.
Das Buch lässt sich wunderbar auf das eigene Leben übertragen und regt an, selber inne zu halten und sich zu reflektieren. Wie leicht kommt uns die Ausrede über die Lippen keine Zeit dafür zu haben, doch irgendwann merken wir, dass es zu spät ist und das was im Leben wirklich wichtig war verpasst zu haben.
Ein wunderschönes Buch, zum Verschenken, Nachdenken und Inne halten. Vielen Dank dafür