Australien heute. Ein Mann und sein Sohn, vor ihnen eine weite Reise zurück in die Vergangenheit in Irland. Schicht um Schicht entfaltet sich die Story, die Schmerz, Angst, Ungeduld und bittere Enttäuschung beinhaltet. Aber wie immer bei John Boyne: die Hoffnung ist nicht gänzlich gestorben.
Von der Tetralogie “Wasser/Erde/Feuer/Luft” ist Luft sicher das versöhnlichste Buch, endet es doch einigermassen friedlich, auch wenn die Vergangenheit schwer wiegt auf den Menschen dieser Reise. Narben werden immer bleiben, auch wenn mann es nicht will.
Eine Reihe, so verstörend sie ist, man immer und immer wieder gerne liest. Hut ab vor dem gelungenen, literarischen Experiment des Autors. Die vier Bücher können durcheinander gelesen werden, und ergeben trotzdem immer einen Sinn. Es ist die berühmte Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beisst. Beeindruckend auf eine irritierende Art und Weise…..