Lahme versteht es, den bestehenden Mann-Biographien eine entscheidende Facette hinzuzufügen: Der Rückgriff auf seine subjektiv-psychische Verfassung, von der seine Homosexualität sicher eine wichtige, aber nicht die einzige bedeutende Komponente war. Auch die Einbettung in sein komplexes Familiensystem ergeben interessante Einsichten in sein Leben und Werk.
Ein journalistischer, packender Schreibstil machen das Buch zu einer spannenden Lektüre.