Es gibt Momente, wo wir tief in uns drin Hoffnung und Frieden verspüren. Dies kann an unterschiedlichsten Orten geschehen, wie zum Beispiel auf der Lieblingsbank im Park, beim Surfen auf Hawaii oder zu Hause auf dem Balkon. 25 Frauen erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen und verraten, wo sie ihr kleines Paradies gefunden haben. Mit ihren Erzählungen wollen sie andere ermutigen, auch in dunklen und stürmischen Zeiten hoffnungsvoll zu bleiben.
Erster Eindruck: Das Cover strahlt für mich etwas wahrhaft Paradiesisches aus – also perfekt getroffen!
Was erwarte ich von so einem Buch? Selbstverständlich erwarte ich kein Patentrezept über den Sinn des Lebens, aber durch die Einblicke in andere Glaubensleben erhoffe ich mir Denkanstösse für die eigene Biografie. Wenn mich ein Buch zum Reflektieren bringt, ist dies das Beste – und zuweilen auch das Schlimmste! –, was einem lesetechnisch passieren kann.
„Ich sehe dich. Mein Blick ruht voller Liebe auf dir.“
Mir hat es sehr gefallen, über den jeweiligen persönlichen Hauch von Eden zu erfahren. Die Frauen und ihre Lebenssituationen sind sehr unterschiedlich, ebenso ihre „Fundorte“ von Eden, wobei die Themen Hawaii, Surfen und Tauchen sehr präsent sind. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und ich fand es schön, dass die porträtierten Frauen mit einem Foto abgebildet wurden. Nichtsdestotrotz habe ich zwei Kritikpunkte:
Erstens sollte das Kurzporträt der Frauen vor ihrer jeweiligen Geschichte platziert werden (daher musste ich immer vor und zurück), und zweitens wurden – sofern ich richtig aufgepasst habe – nur zwei unverheiratete und kinderlose Frauen vorgestellt. Da ich zu dieser „Kategorie“ (unverheiratet, keine Kinder) gehöre, hätte ich mir diesbezüglich mehr erhofft. Bei einer Fortsetzung wäre ich gerne wieder dabei; 4 Sterne.