Meine Neffen (6,3) lieben Zippel. Sie finden es lustig, wie er spricht und was er anstellt. Ich jedoch hatte teilweise echt kein gutes Gefühl beim Lesen dieses Bandes. Die Gewalt in der Familie des Schaustellerjungen ist wirklich nicht schön, und findet dann ein flaches und vorhersehbares und noch dazu sehr unwahrscheinliches Ende. Es wirkt konstruiert.
Das ein Kind nach so einer Zeit mit einem gewalttätigen Elternteil wahrscheinlich sein restliches Leben mit den Folgen kämpfen muss, wird völlig außer Acht gelassen. Auch der drohende Verkauf des Hauses von Paul und Frau Wilhelm wird extrem unrealistisch und naiv mit einer Theatereinlage abgewendet.
Den Plot in diesem Buch fand ich daher nicht so richtig überzeugend.