Im Buch Schattengänger wird das Leben von Jo Graber durch viele Perspektiven von seinen Mitmenschen geschildert. Alle machen sich so ihre Gedanken um Jo aber niemand weiss wirklich wie es ihm geht oder wieso er so ist, wie er sich gibt. Erst als Jo spurlos verschwindet, ändern sich die Sichtweisen der Beteiligten - manche vermissen ihn sogar und machen sich ernsthafte Sorgen.
Das Buch zeigt auf, wie die Vereinsamung in einer Grossstadt aussehen kann. Es ist ein wichtiges Thema unserer Gesellschaft doch leider wurde es für mich zu wenig gut umgesetzt. Am Ende des Buches bleiben viele Fragen offen und die wichtigsten Protagonisten kommen nicht zu Wort. Und wie so oft im Leben: Die Personen mit viel Meinung und wenig Ahnung sind auch hier leider in der Mehrzahl.