Das Haus der Türen hat mir sehr gut gefallen. Tan Twan Eng erzählt eine spannende Geschichte, die in der Kolonialzeit spielt und einen faszinierenden Einblick in diese Zeit gibt. Besonders schön fand ich die exotische Atmosphäre und die Fragen, die das Buch aufwirft – über Freiheit, Loyalität und gesellschaftliche Erwartungen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von zwei Hauptfiguren erzählt – einer Frau und einem Mann. Das bringt Abwechslung und macht das Lesen besonders interessant. Auch die Beziehungen zwischen den Figuren und die Konflikte, mit denen sie zu kämpfen haben, sind spannend beschrieben.
Der Anfang war für mich etwas schwer. Vielleicht lag es an der Sprache oder an der Übersetzung. Aber ab dem zweiten Teil wurde es richtig fesselnd, und ich konnte kaum noch aufhören zu lesen.
Ich hätte mir gewünscht, noch etwas mehr über die historischen Hintergründe direkt im Buch zu erfahren. Trotzdem war es eine tolle Lektüre, die Lust macht, mehr von diesem Autor zu lesen.