Ich bin enttäuscht von diesem Buch. Selten habe ich eine langweiligerer Abenteuergeschichte gelesen. Mit Bilbo Beutlin wurde ich nicht richtig warm. Er klagt immer, dass er lieber in seiner Hobbithöhle zurück wäre. Da es keinen Grund gibt, warum er nicht zurückgehen kann, dachte ich mir immer, er solle doch einfach heim gehen. Auch habe ich nicht verstanden, warum es 13 Zwerge sein müssen, deren Namen sich zu zweien oder dreien reimen. Da die meisten von ihnen keine eigene Aufgabe oder Persönlichkeit hatten, hätte man gut auf die Hälfte von ihnen verzichten können.
Es ist eindeutig ein Kinderbuch. Allerdings weiss ich nicht für welches Alter. Inhaltlich wäre es für Kinder zwischen 6-8 Jahren, von der Länge und dem Schreibstil aber eher ab 10 Jahren geeignet. Dann fühlen sich die Charaktere und Ereignisse aber bereits ein wenig kindisch an.
Eines hat dieses Buch jedoch geschafft: Ich wurde immer schläfrig, wenn ich es gelesen habe. So habe ich es als Einschlafhilfe über einen längeren Zeitraum gelesen. Besonders die vielen Lieder und langen Beschreibungen haben mich zum Einschlafen gebracht.
Ich empfehle das Buch als Gutenacht-Lektüre sowohl um sie Kindern vorzulesen, als auch für Erwachsene. Da Der kleine Hobbit langweilig, langgezogen und episodenhaft ist, kann man daraus ein gutes Einschlafritual machen.