Dieser Thriller nimmt einen mit auf die Hen-Party von Lexi! Sie hat zu ihrem Junggesellinnen-Abschied auf eine griechische Insel eingeladen. Die fünf Freundinnen sind sich teilweise unbekannt. Die Idylle bekommt Risse, denn abgesehen von ihrer Freundschaft mit Lexi haben die Frauen nur eines gemeinsam: Sie alle haben etwas zu verbergen. Nach und nach kommen versteckte Absichten ans Licht, Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen – bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt…
Das klang für mich spannend, leider liess die Spannung jedoch sehr lange auf sich warten. Sehr lange musste ich mir Gezicke anhören und fragte mich, ob einige der Frauen nicht in ihren Zwanzigern stehen geblieben waren. Ihre anfänglichen Sorgen und Unterhaltungen interessierten mich einfach nicht. Ich konnte zu keiner der Frauen eine emotionale Bindung aufbauen. Sie waren mir zu oberflächlich, naiv, überheblich, falsch und unsympathisch.
Die Details der Verbindungen unter den Frauen, die in der Vergangenheit zustande kamen, werden einem von der Mitte bis zum Ende des Buches langsam aber sicher vor Augen geführt. Das alles war zu viel des Guten und konnte mich nicht überzeugen. Es wurden auch zu viele Klischees bemüht – vor allem das «böse Männer, gute Frauen» Thema.
Diese Geschichte war eher ein mühsamer Roman als ein Thriller.
Die Sprecherinnen haben mir gut gefallen, denn sie haben die Stimmungen, die Gefühlswelt und die Atmosphäre auf der Insel gut umgesetzt.