Omen stiehlt hier allen die Show. Er ist so unscheinbar, dass er der Hauptcharakter in all dem Wahnsinn wird. Das hat mir gut gefallen. Er ist die Antithese zu Walküre, die alles hat und kann. Omen hat nichts davon: Kein Talent, Training oder Charisma.
Walküres Abstecher ins Sanatorium war wirklich unheimlich. Ich mochte, wie die Nemesis sie nicht mehr losgelassen hat. Da waren einige grandiose Szenen dabei. Flanery und Sebastian waren auch noch da, doch ihre Plot-Lines werden wohl eher später wichtig. Abyssinia ist nach wie vor ein eher schwacher Schurke, da ihre Beweggründe zu Klischeehaft sind.
Alles in allem ein durchzogenes Abenteuer, dass zu lange gezogen ist. Die verschiedenen Handlungsstränge laufen nebeneinander her ohne sich gross gegenseitig zu beeinflussen. Vielleicht hätte man die Besser in unterschiedlichen Büchern erzählt.
Trotz Schwächen ein unterhaltsames Buch für Fans der Serie.