Berührend und mit viel Liebe zu seinen Charakteren beschreibt Benedict Wells den Sommer von Sam, einem 15 jährigen Aussenseiter in einer amerikanischen Kleinstadt in den 80er Jahren, die dem Untergang geweiht ist. Wir begleiten ihn dabei, wie er mit der Krankheit und dem drohenden Tod seiner Mutter umzugehen versucht , wie er die Distanz zwischen ihm und seinem Vater erlebt und wie er endlich Freunde findet und sich zum ersten Mal verliebt. Wells trifft dabei genau den richtigen Ton, man erlebt die Gefühle der Figuren hautnah mit und erinnert sich an seine eigenen Erfahrungen als Jugendlicher. Unterlegt mit der Musik aus dieser Zeit (als Playlists auf diversen Streaming Diensten zu finden), hat mich dieses Buch in meine eigene Jugend zurück katapultiert. Wunderschön zu lesen!