Nicemaus
Dystopien sind mehr ein «Was-wäre-wenn» Szenario und spielen sich meist in irgendeinem Zukunftsszenario ab, das aber noch immer in unserer Welt spielt, während High Fantasy komplett neue Welten aufbaut und keinen Bezug zu unserer Welt hat. Und Urban/Low Fantasy spielt einfach in unserer Welt, aber eben ohne dieses Zukunftsdenken.
«Tribute von Panem» spielt sich zum Beispiel in den zerstörten Staaten ab. Das nun neue Land Panem soll ein fiktives Beispiel dafür sein, wie sich die USA nach allem wieder auf eine komplett andere Weise aufgebaut hat.
Auch fantasievollere Dinge, die teils in Dystopien vorkommen, sind meist aufgrund irgendwelcher Viren oder Gentechnik zu erklären. Die Zombies aus «Maze Runner» (ich weiss nicht, wie man sie genau nennt, ich habe die Reihe nie gelesen) sind ein solches Beispiel, eines ausser Kontrolle geratenen Virus.
Generell nimmt man die Frage, was passieren würde, wenn auf unserer Welt ein reales Geschehnis passiert und was daraus folgen wird, sei es von einem Meteoriteneinschlag, über Krieg/Politik und Naturkatastrophen/Klimawandel bis hin zu einfach fortgeschrittener Technik, die nun neue Regeln verlangt oder ausser Kontrolle gerät (wobei dort dann auch schon wieder die Grenze zu Science Fiction hin verschwimmen kann).
Die Grenzen können logischerweise auch generell immer etwas verschwimmen, je nachdem wie man es gestalten möchte.
Ich hoffe, dass das ein wenig mit der Erklärung hilft. 🙂