First Frost spielt noch vor dem ersten Band der Mythos Academy-Reihe und hätte eine spannende Einführung in Gwens Welt sein können, doch stattdessen fühlt es sich eher wie ein selbstreferenzieller Werbeclip für Jennifer Esteps andere Bücher an. Dass Gwens persönliche Heldin aus der Bigtime-Reihe stammt, wirkt schlicht seltsam, als würde die Autorin sich selbst lobpreisen.
Hinzu kommen einige Passagen, die stark an Harry Potter erinnern – ein Mentor mit Dumbledore-ähnlichen Aufmunterungen, eine Lehrperson mit Snape-Vibes – was das Gefühl verstärkt, dass hier nicht allzu viel Eigenständigkeit vorhanden ist.
Von den drei Extras der Reihe war First Frost für mich das überflüssigste. Es bringt wenig neue Erkenntnisse, ist atmosphärisch austauschbar und macht vor allem Lust darauf, einfach direkt mit Band 1 anzufangen – was vermutlich auch die bessere Wahl ist.