Der Debüt Roman von Mario Vargas Llorsa in einen faszinierenden und fesselnden Blick in die Abgründe einer Militärakademie in Lima der 1950er Jahre. Aus mehreren Blickwinkeln wird die Gewalt, die Solidarität und der anerzogene Chauvinismus beschrieben. Bei aller Brutalität und Gewalt schafft es Llorsa die Menschlichkeit und Unschuld der ca. 13–15-jährigen Protagonisten durchschimmern zu lassen. Das Buch ist kein Coming-of-Age Roman, liegt näher bei Uhrwerk Orange als bei Fänger im Roggen und ist doch durch Lateinamerikanische Herkunft eigenständig. Die Themen sind aktueller denn je. Wie gehen junge Menschen mit Druck, Gewalt und Dynamiken um? Welchen Einfluss haben Vorbilder und das soziale Umfeld? Pflichtlektüre und Weltliteratur