Lesebiografie

Schoma

Eine jede und jeder von uns hat seine, ihre je eigene Lesebiografie. - Ich würde gerne mit Euch darüber austauschen - Ihr könnt unten Chrüzli machen - und dazu schreiben, was Ihr mitteilen möchtet - ich fände es spannend, mehr zu erfahren! Schoma

Gaso

Schoma Was für eine Umfrage! 😄 Das geht ja tief in die Vergangenheit. Ich glaube bei mir fing alles mit Junior, Pixie und SJW an. Nach und nach kamen dann Lieblingsthemen. Meine ersten Bücher waren Professors Zwillinge und Blitz, der schwarze Hengst, danach folgte Karl May. Meine Liebe zu Serien begann also schon in den Kinderschuhen.
Wenn ich einen Leseunterbruch hatte, war das wohl dem Budge und der mangelnden Zeit geschuldet. Bei den Genres gab es einen Wechsel von Horror zu Krimi. Fantasy war über die Zeit immer dabei.
Nun bin ich hier aktiv und lasse mich gerne auch mal abseits meiner Gewohnheiten inspirieren. Gerne stöbere ich dazu in der Bibliothek und seit kurzem auch in der Bücherbrocki oder in einem Bücherkaffee.
Seit zwei, drei Jahren lese ich gerne auch mal ein englisches Buch.
In meiner 50jährigen Lesekarriere hat sicher immer mal wieder etwas verändert. Wobei ich meine Liebe zu Serien beigehalten habe. Zu Beginn las ich die meisten meiner Bücher mehrfach. In letzter Zeit fehlt mir die Zeit dazu. Zu gross ist der SUB…. 🙃

Crownhill

Schoma Tolle Umfrage, danke! Ich hab grad ein bisschen überlegen müssen, wie das bei mir so verlaufen ist. Als Kind mochte ich vor allem Bilderbücher (schöne Illustrationen heute noch) und erst später begann ich, mich fürs Geschriebene zu begeistern und mutierte zu einer wahren Leseratte.

Zwischen 2006 - 2023 las ich, beruflich motiviert, vor allem Fachbücher. Auch viele - aber mir fällt in letzter Zeit auf, dass dies eine veritable Lücke in meiner Lesebiografie hinterlassen hat - jetzt gibt es also viel nachzuholen. Und meine Freude ist gross, dass ich über den BookCircle schon so viel Leseinspiration bekommen habe. 📚📚🤩

Stellamara

Schoma Bei mir fing es mit einer Leseschwäche an ☺️ (davor gab es natürlich Unmengen an Pixiebüchern). Oma hat viel mit mir geübt und auch immer wieder Nachschub besorgt. In der 4. oder 5. Klasse hatten wir eine Bibliothek in der Schule, welche ich sehr intensiv nutzte und die Bibliothekarin hat mir immer wieder spannendes empfohlen. Kurz darauf erhielt ich von meinem Götti Mark Twain, Wilhelm Busch und Stephen King und von meiner Gotte Nesthäckchen. Im Urlaub fand sich meistens eine weitere Leseratte und dann wurden Bücher getauscht (so lernte ich z. B. den Räuber Hotzenplotz kennen 😁). Meine Ausbildungszeit in Oerlikon und Züri mit den vielen Buchläden (besonders Restseller im HB) hat mein Budget oft ausgereizt. Aber auch in Wädenswil gibt (gab?) es eine superkleine Buchhandlung mit bezaubernder Inhaberin, welche mir auch antiquarische Bücher zusammensuchte. Und nun tingel ich mit meinem Mann durch Bücherläden und Brockis. Es ist mittlerweile schon so weit, dass wir im Urlaubsbericht die Kategorie “wie ist das Buchangebot” mit dabei haben (bis jetzt führt Köln, hat sehr viele Möglichkeiten um an Bücher zu kommen 🤪).

Leseunterbrüche hätte es wahrscheinlich gegeben, nur wurde mir in solchen Momenten immer wieder ein Buch geschenkt, welches meine Leselust neu entfachte. Es gibt aber Phasen, in welchen ich weniger lese bzw. nicht so schnell vorwärts komme.

Schoma

Gaso SJW

stimmt! das gab’s auch bei uns: SJW-Heftli und/oder Bastelbogen, um Burgen nachzubauen. Mein Bruder entschied ich jeweils fürs letztere - ich war von den Heftli begeistert. - Ich denke, das war ganz konkret als ‘Leseanimation’ gedacht - kompakt und zu günstigem Preis.
Für alle, denen das ein böhmisches Dorf ist - oder Erinnerungen weckt:
hier geht’s lang

kaba

Mein erstes Buch habe ich gelesen, als ich fünf war - Chrigi von Olga Meyer. Dieses Buch habe ich geliebt und weiss noch immer, wie das Cover aussah. Meine Mutter hat uns von Baby an nie in mundart vorgelesen. So waren wir an die Schriftsprache gewöhnt. Lesen und Schreiben habe ich gerne so früh gelernt. Als Kind habe ich Bücher verschlungen und wöchentlich mein Kontingent in der Bibliothek geholt. Die Liese zum Lesen ging nie verloren. Es gab lange Phasen, in denen familien- und berufsbedingt keine oder nur wenig Zeit dafür blieb. Die Genres haben immer wieder mal gewechselt. Es gab eine Zeit, da las ich mit Vorliebe Krimis und Thriller. Immer habe ich auch gerne in anderen Sprachen gelesen.

Ich geniesse es, jetzt wieder sehr viel lesen zu können. Sehr gerne lese ich Bücher mit biografischem, geschichtlichem, kulturellem und politischen Hintergrund. Aber nicht nur. Fast querbeet, möchte ich sagen. Am wenigsten lese ich vom Genre Fantasy und Science Fiction.

Gaso SJW - genau. Von diesen Heften oder Sammelbänden konnten wir jeweils so einmal jährlich bestellen. Über die Schule, glaube ich.

Nora4

Ein interessanter Post. Du weisst definitiv, wie man die neue Umfragefunktion am besten umsetzen kann. 😃

Igela

Spannende Umfrage und ich freue mich auf die Antworten der anderen!

Ich war als Kind leseverrückt. Warum auch immer, denn weder meine Eltern, noch meine Geschwister waren Leser ( Zeitungen und Zeitschriften mal ausgenommen). Als 11 Jährige hatte ich schon die ganze Schulbibliothek durch und habe begonnen mir gezielt zu Geburtstagen und Weihnachten Bücher zu wünschen. Das endete abrupt Ende Pubertät. Mit 20 Jahren hatte ich anderes im Kopf und habe 15 Jahre lang kein Buch mehr gelesen. Erst als meine Kinder in der Schule waren, habe ich damit wieder begonnen. Allerdings eher wenig im Vergleich zu jetzt ( 10 Bücher pro Jahr waren das höchste der Gefühle… mir fehlte einfach die Zeit). Seit vermehrt Bücherforen, mein Bücherblog und somit Anreize geschaffen werden, lese ich so viel wie noch nie in meinem Leben ( ca 130 Bücher pro Jahr).

Igela

Stellamara Nesthäckchen war eines meiner ersten Bücher, das ich mir gewünscht und bekommen habe. Ich besitze es immer noch und möchte es irgendwann ein zweites Mal lesen.

Stellamara

Igela ich hätte auch gerne die Gesamtausgabe gehabt, erhielt aber über Jahre jeweils die schmalen Einzelbände, weil mein Gotti so froh war über diesen Bücherwunsch und die Geschenke “gesichert” waren. Als Kind war ich von dieser Idee nicht so begeistert.

Viel Spass beim nochmals lesen, wenn du dazu Zeit findest 😊

Melush_92

Ich habe bereits als Kind gerne gelesen, zuerst Comics wie Sailor Moon, dann fand ich Tiger Team (ich glaube so hiessen die) super.

So richtig angefangen hat es dann aber mit Harry Potter und der Stein der Weisen. Dieses Buch hat mir mein Grosi geschenkt, noch bevor es ein riiiiesen Hype war. Ich habe es damals mal angefangen, es jedoch aus Langeweile zuerst nicht beendet haha. Schliesslich hat meine Mutter gesagt, komm wir lesen das gemeinsam und voilà. I love it! Bis heute habe ich alle Harry Potter Bände schon zig mal gelesen.

Heute habe ich selbst zwei kleine Kinder und daher ist das Lesen in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen. Zu Beginn dieses Jahres habe ich jedoch endlich wieder angefangen und schon einige Bücher gelesen.

Lesen ist für mich die schönste Art mich zu entspannen in meinem sonst so hektischen Alltag. Ich liebe es in fremde Welten einzutauchen und vollkommen darin zu versinken. 🙂

Ich lese gerne Fantasy, gemütliche Liebesromane oder auch Krimis und Thriller. Jedoch bin ich offen für fast alles und probiere auch gerne neue Genres aus.

Schoma

Ich kann mich nicht erinnern, dass bei uns zu Hause gelesen wurde, doch Bücher gab es und diese zogen mich magisch an. Mit Manni und Nonni brachte ich mir selbst das Lesen bei - Bücher und ich wurden zu unzertrennlichen Freunden! Ein Ort des Trostes in schwieriger Kindheit.

Ab und an fuhren wir nach SG zu Bücher Lüchinger - ein Antiquariat bis zur Decke mit Büchern voll gestopft! Das war mein Paradies. Dort kam ich in Kontakt mit Edgar Wallace, die schwarz-roten TB’s oder es gab die Kinderbücher aus Karton, wo man die Geschichte quasi nacherzählen konnte - der Teufel mit den 3 goldenen Haaren; Ali Baba und die 40 Räuber.
Als junge Erwachsene las ich kaum mehr, jedenfalls nicht ‘zwecklos’ - Genusslesen gab es lange Zeit nicht mehr. Später kam Fachliteratur dazu, die ich freiwillig las, um mich up to date zu halten - Erst seit dem BC nahm meine Leselust einen markanten Aufschwung und der Radius hat sich ebenso mächtig erweitert wie die Anzahl.

Bernerin

Für mich war es immer ein Highlight wenn wir von der Schule das Formular der SJW-Heftchen mit nach Hause bringen durften. Ich durfte dann immer 3 Hefte aussuchen. Oh war das spannend. Es gab doch sooooo viel das interessant war und dann nur 3 Auswählen, ja das brauchte Zeit. Zur Überbrückung wurde dann auch mal auf ein Pixi-Büchlein zurück gegriffen.

Später kamen dann die Hanni und Nanni Bücher und weitere Enid Blyton Bücher dazu. Mein Glück war, dass sowohl mein Grossvater wie auch meine Mutter leseratten waren. Daher hatten sie verständnis für meinen Lesehunger. Doch leisten konnten wir uns lange nicht immer ein Buch da war dann die Bibliothek eine willkommene Hilfe.

Im jungen Erwachsenen Alter im Zug waren die Arztromane und die Jerry Cotton Heftchen praktisch und auch die wurden verschlungen.

Als ich dann verheiratet war hatte ich das Glück (oder Pech 😂) in einem Callcenter zu arbeiten wo ich für die Hotline von einem Jüdischen und französischen Telefonanbieter zuständig war und da gehörte auch die Bestellhotline vom Weltbildverlag dazu. Dadurch bekamen wir saftige Rabatte auf Bücher und da wuchs dann mein SUB in kürzester Zeit in astronomische Höhen.

giaae21

Meine ersten Bücher waren “Rosas schlimmste Jahre”, “Maya und Domenico”.

Danach gab es kurze Unterbrechungen, weil ich mein Genre nicht gefunden habe. Aber nun lese ich praktisch täglich und das schon seit Jahren. :-)