Ab und an lese ich gerne ein Fantasy Buch. Dabei fällt mir aber immer und immer wieder folgendes Muster auf: Die Protagonistin muss von ihrem männlichen Gegenstück gerettet werden.
Dabei entwickelt sie sich dann häufig zu einem starken Charakter und rettet am Ende die Welt… aber zumindest anfangs kann sie sich nicht selbst helfen, sich nicht wehren, ggf. ihre Kräfte nicht einsetzen oder schwebt sonst irgendwie in Gefahr.
Selbstredend entwickelt sich aus der männlichen Beschützerrolle der Love Interest.
Und ich frage mich: Das muss doch auch anders gehen?
Wo sind die ganzen Fantasy Bücher mit selbständigen, unabhängigen, starken weiblichen Charakteren? Die ihre Kraft in sich finden, statt diese von einem Mann “verliehen” zu bekommen?
Wo sind die Lovestorys die ohne das archaische Männerbild des Beschützers auskommen?
Wer hat Tipps für mich?
Und findet ihr dieses Muster auch so auffällig? Und so erschreckend?