Mir hat der letzte Teil eher mässig gefallen. Ich fand, dass das Unglück relativ schnell abgehackt wurde, es ging mir zu rasch. Der Prozess und alles rundherum war für mich zu lange und detailliert.
Die Geschichte um Steiniger mit Sophia habe ich bis am Schluss uninteressant gefunden und weiss immer noch nicht was das genau zur Geschichte beitragen sollte. Ich habe bis zum Schluss erwartet, dass es einen bestimmten Grund gibt, weshalb dieser Teil der Geschichte vorkommt, vor allem weil ich ihn uninteressant fand. Ich hätte lieber mehr über das Unglück und die Opfer des Unglücks erfahren.
Interessant fand ich, dass Seraina/Ursula nocht zu Wort gekommen ist. Die Geschichte wurde gut abgerundet. Ich war froh, dass Hilfinger schliesslich nach Italien reisen konnte und Marios Sohn gesehen hat. Es war eine Aufmunterung am Schluss nach dieser doch sehr tragischen Geschichte.
Insgesamt war das Buch nicht mein Fall. Es war gut geschrieben und war flüssig zum Lesen, was mir sehr geholfen hat die Geschichte weiterzulesen. Ich fand die Geschichte nämlich grösstenteils uninteressant. Man wusste, dass es auf dieses grosse Unglück hinausläuft, ebenso wusste man schon früh, dass Hilfinger sich das Leben genommen hatte. Nach dem Gespräch mit seiner Tante hatte ich den Eindruck, dass vielleicht noch etwas anderes passieren wird in seiner Geschichte, dass ihn stark geprägt hatte. Jedoch kam nichts mehr. Ich bin froh, dass ich dieses Buch lesen durfte und das spannendste an dieser Leserunde fand ich den Austausch bzw. Die Meinungen von euch allen zu lesen. Das war der grösste Ansporn für mich, da ich unbedingt wissen wollte, wie ihr jeweils das Buch wahrgenommen habt. Vielen Dank euch allen!