The Veiled Kingdom hatte bei mir durch den Klappentext und die Kritiken im Internet hohe Erwartungen geweckt. Diese wurden nur leider alles andere als erfüllt. Die Autorin hat eine Bühne geschaffen, die viel Tiefgang und interessante Wendungen zulassen würde. Doch leider nutzt sie diese Bühne nicht. Das Buch öffnet einige Themen, die wohl Lust auf den zweiten Band machen sollen. Doch sind viele sehr vorhersehbar und nicht sehr gut platziert. Im zweiten Teil des ersten Bandes geht es irgendwann nur noch um Bettszenen, bei denen keine Moral im Raum ist. Von Enemies to Lovers kann nicht die Rede sein, es geht nie um Liebe – nur um Begierde. Die Protagonistin bietet so viel Stoff, der von der Autorin ungenutzt bleibt. Ich wurde noch nie beim Lesen eines Buches so wütend. Für den zweiten Band werde ich ganz sicher kein Geld ausgeben, wenn ich ihn denn werde lesen wollen. Zwei Sterne gibt es für die gute Grund-Idee der Autorin, mehr kann ich dem Buch nicht abgewinnen.