In The Call of the Wild erfährt man, was aus Buck, einem Haushund, wird, nachdem er aus seinem bequemen Leben gerissen und in die unerbittliche Welt des Klondike-Goldrauschs geworfen wird. Dort muss er sich in der harschen Wildnis behaupten, Instinkte entdecken, die längst verschüttet schienen, und sich seiner wahren Natur stellen.
Die rohe Schönheit der Natur wird in diesem Roman von Jack London ebenso spürbar wie ihre Grausamkeit. Buck entwickelt sich im Laufe der Erzählung von einem domestizierten Tier zu einem Symbol für Freiheit und Überlebenswillen, was auch die philosophischen Anspielungen, mit welchen die Geschichte gespickt ist, erklärt. Wer jedoch eine klassische Abenteuergeschichte erwartet, könnte jedoch vom düsteren Ton stellenweise überrascht werden.The Call of the Wild ist in diesem Punkt mehr als nur eine Abenteuergeschichte – es ist eine Reise zu den Wurzeln der Natur, zu den Urkräften des Lebens.