Zugegeben - der Einstieg in Piñeiros Werk “Die Zeit der Fliegen” fiel mir nicht leicht. Der Schreibstil bzw. die Sprache (wohl der Übersetzung geschuldet) fühlte sich für mich nicht immer rund und etwas konstruiert an.
Wer sich aber darauf einlässt und sich auch durch die etwas speziellen Einschübe als “CHOR” nicht abschrecken lässt, verliert sich in einer spannenden aber auch etwas bizarren Krimi-Komödie.
Die zwei Protagonistinnen Inés und Manca fassen einen unglaublichen Auftrag von Susana Bonar: “Besorgen Sie mir das nötige Gift, um die Frau auszuschalten, die mir meinen Mann wegnehmen will.” Die Story ist spannend und relativ packend.
Rund um die eigentliche Geschichte werden hochaktuelle Themen wie Feminismus, Gleichberechtigung und Mutterschaft abgehandelt. In meinen Augen ein nicht alltäglicher und lesenswerter Roman.
Einige Stellen des Buches waren mir doch zu skurril und schwer nachvollziehbar, weshalb ich drei von fünf Sternen vergebe.
