Ah ja, ein altbekanntes Setting. Durch einen Unfall wird der Sauerstoff im Raumschiff knapp, Hilferufe verlieren sich im leeren All, doch es gibt eine Möglichkeit zum Überleben - für eine einzige Person. Mögen die Spiele beginnen, will man fast sagen; Battle Royale, Hunger Games und Co. lächeln müde aus einer Ecke. Was also tun, um sich von der Konkurrenz abzuheben?
Ich darf zuerst sagen, dass Kuroi nicht lange fackelt und die Story schnell voranbringt; nach drei Bänden ist Schluss. Und das reicht aus, um die Geschichte zu erzählen. Da wird nichts in die Länge gezogen, daher bleibt die Spannung konstant erhalten – doch irgendwie passt da nicht ganz alles in der Geschichte.
Dies daher, weil die Geschichte anhand von Tagebucheinträgen erzählt wird, welche eine Bande Plünderer Jahre nach dem Ereignis im Schiffswrack findet. Und die Erzählung daher subjektiv gefärbt ist und somit möglicherweise nicht alles den Tatsachen entspricht.
Wie gewohnt wird eine ganze Bandbreite von Antagonismen angeführt, Konfliktpotenzial in allen menschlichen Formen. Ob der Kürze des Mangas werden diese Antagonismen jedoch bloss gestreift, es wirkt eher wie eine Bestandsaufnahme mit nur wenig Substanz.
Der Hauptplot zieht, die Auflösung ist nicht überragend aber passend; insgesamt eine runde Geschichte.