Eigentlich hatte ich Lust auf eine spannende Enemies-to-Lovers-Story mit Tiefe, doch The Veiled Kingdom liefert eher eine Sammlung bekannter Tropes als echte Emotionen. Die Charaktere? Klischees auf zwei Beinen – der bad boy mit dunkler Vergangenheit, die geschwächte Heldin, die natürlich genau ihn zähmen kann. Die Handlung? Vorhersehbar. Der Spice? Cringe.
Trotzdem muss ich zugeben: Langweilig war es nicht. Das Buch hat diese Art von unterhaltsamem Trash-TV-Faktor, bei dem man sich ständig denkt: „Eigentlich ist es nicht gut, aber ich will trotzdem wissen, was als Nächstes passiert.“ Perfekt für einen leichten Leseabend, wenn man keine Lust auf 1000seitige Schinken hat – aber wer auf tiefgründige Charakterentwicklung und originelle Storys hofft, wird leider enttäuscht werden.