Lijanas ist in Nivard eine berühmte Heilerin. Sie lebt zufrieden ihr Lieben, blieb jedoch bodenständig und freundlich. Sogar der junge Prinz Ahmeer hat ein Auge auf sie geworfen. Auch sie fühlt sich von ihm hingezogen, lässt ihn aber noch etwas zappeln. Als sie urplötzlich zu einem Notfall gerufen wird, landet sie in die Arme eines Kjer’s: Mordan. Einer der gefährlichsten und gefühllosesten Heerführern in ganz Turas. Und er hat den Auftrag die Heilerin zu entführen, um dessen König zu heilen. Natürlich wehrt sie sich zuerst, doch keiner kann einem Kjer entkommen. Doch nicht nur Kjer wollen was von ihr; auch andere Kreaturen haben ein Auge auf sie geworfen. Doch warum? Auf ihrer Reise müssen sie einige Hürden überwinden und Lijanas merkt mit der Zeit, dass der Heerführer nicht ganz so kaltherzig ist wie er vorgibt zu sein. Auch Mordan merkt, dass die Heilerin nicht nur ein Hitzkopf ist, sondern viel mehr. Und sie geht ihm unter die Haut. Doch sie ist eine Nivard, er ein Kjer. Sie würde doch niemals ein Monster lieben wollen, oder? Und wenn das nicht genug ist: plötzlich taucht noch der zweite Heerführer auf. Und er ist das komplette Gegenteil von Mordan. Auch er braucht die Heilerin. Und er trägt auch ein Geheimnis mit sich herum.
Diese Geschichte ist einfach nur wundervoll. Lijanas empfand ich zwar als eine sehr sympathische und hilfsbereite Person, allerdings auch sehr naiv. Zu Beginn hat sie mich sehr genervt, doch während der Reise hat sie sich weiterentwickelt. Obwohl sie sich gegen ihren Gefühlen gewehrt hat, hat sie am Ende doch noch den richtigen Weg gewählt. Und Mordan: an Anfang hasste ich ihn, aber je mehr ich von ihm erfuhr, umso mehr hat er sich in mein Herz geschlichen. Seine Geschichte hat mich sehr berührt und ich verstand ihn, weshalb er so geworden ist. Und als die Wahrheit herauskam… ich wollte einige verprügeln. Besonders den egoistischen zweiten Heerführer. So ein Widerling. Und Ahmeer kommt auch gleich nach ihm. Wie kann so ein Mensch nur so egoistisch sein? Gott sei Dank hat Lijanas das noch gemerkt. Durch die ganze Geschichte war ein Knistern zwischen ihr und Mordan. Immer wenn sie sich näher kamen, passierte etwas und schon stritten sich die beiden. Ja, es war zum Haare raufen, aber schlussendlich ist so eine zarte und ehrliche Liebe entstanden. Beiden haben Ecken und Kanten, besonders Mordan. Und dies hatte sie schlussendlich zusammengebracht. Einfach nur wunderschön.