Ein spezielles buch von Silvia Götschi. Zum einen beginnt es gleich mit dem Todesfall und dann wird immer mehr zurück geschaut. Dazwischen den Aufklärungsversuch wie es zum Tod der Oma gekommen ist. War es Mord, ein Unglück etc.? Doch die schreckliche Familie interessiert dies alles nicht. Sie interessiert lediglich das Testament und wer wie viel vom Kuchen bekommt.
Jeder hätte Grund die Oma umzubringen, um an das Geld zu kommen. Wer war es nun? Einfach nur eine schreckliche Familie in einer wunderschönen Winterlandschaft, welche es nicht verdient hat, dass sie auch nur einen Rappen vom Vermögen der Oma bekommt. All das Geld, worauf sie so scharf sind, stammt nicht von Oma, sondern von ihrem zweiten Mann die Kinder aber vom ersten Mann. Also wo ist der die Anspruchsberechtigung?
Durch den andauernden Schneefall kann keine Hilfe geholt werden und keiner kann fliehen. Die Auflösung des Todes ist dann doch eher überraschend und das Ende viel zu abrupt. Irgendwie hat man, dass Gefühl es sollte, noch etwas kommen nach dem letzten Punkt.
Das Buch war ok zu lesen aber nicht wirklich ein Highlight eher durch die vielen Namen mit den Verwandtschaftszugehörigkeiten eine Herausforderung, um nicht den Faden zu verlieren und den Überblick zu behalten wer mit wem verwandt ist.
Silvia Götschi das geht auch besser. Und Krimi war das sicher keiner.
