Inseon bittet ihre Freundin Gyeongha um Hilfe, da sie verletzt im Krankenhaus liegt. Sie soll ihren Vogel, den sie zu Hause zurücklassen musste, vor dem Hungertod retten. Gyeongha macht sich auf den Weg, zu Inseons Haus. Dafür muss sie sich durch einen wild tobenden Schneesturm kämpfen. Als sie endlich ankommt, ist der Vogel tot und sie begräbt ihn angemessen. Doch am nächsten Morgen fliegt der Vogel wieder und Inseon erscheint Gyeongha im Traum. Dabei erzählt Sie ihr vom Massaker auf Jeju (1948/49), von welchem ihre Mutter und ihre Familie direkt betroffen war.
Die erste Hälfte des Buches, bis Gyeogha endlich im Haus von Inseon ankam, fand ich sehr anstrengend und zäh zu lesen. Ins Buch fand ich in etwa ab der 2. Hälfte, als die geschichtlichen Ereignisse zum Thema wurden, welche mich sehr interessierten und von denen ich vor diesem Buch keine Kenntnisse hatte. Erwähnenswert finde ich die greifbare Beschreibung des Schneesturms und die Geschichte der traumatisierten Mutter, welche im fortgeschrittenen Alter an eine Demenz litt und so den tragischen Erlebnissen entschwand.
Fazit: Eine dunkler Teil der Geschichte Südkoreas, die erzählt werden soll. Eine Rahmenhandlung, die mich nicht glücklich macht.