Als ihr Patenonkel Daedalus Besorgniserregendes am kosmischen Portal der Universität Oxford feststellt und kurz darauf von Sumpfvolk verschleppt wird, ist es an der zwölfjährigen Peregrine, ihn zu retten. Ihr zur Seite stehen die Baumnymphe Rowan, eine überkorrekte Bibliothekarin in Ausbildung, und der völlig unterschätzte und etwas ängstliche Faun, Call. Ein waghalsiges, fantastisches Abenteuer steht ihnen bevor.
Wer Artemis Fowl, Percy Jackson und Harry Potter gelesen hat, wird in Peregrines Geschichte die ein oder andere Parallele erkennen. Jedoch bleiben die Figuren hier eher oberflächlich und insgesamt erscheint mir das Buch etwas verspielter. Die Kapitelüberschriften lassen wissen, wo, wann und auf wen sich das Augenmerk der allwissenden Erzählerin richtet. Für Spannung sorgen diverse Rätsel und von Beginn an die Verfolgungsjagd nach dem verschleppten Daedalus. Das irdische Reich wird bald verlassen zugunsten fantastisch anmutender Parallelwelten, bevölkert von Wesen der griechischen Mythologie und ausgestattet mit allerlei HighTech-Geräten. Packender Reihenauftakt ab 10 Jahren mit extra Ausstattung in Form diverser Karten und farbiger Porträts im Vorsatz. Die zum Schluss noch offenen Fragen bieten Stoff für die Folgebände.