“Juli, August, September” hat mich teilweise positiv überrascht, vor allem wegen des Schreibstils. Die Autorin schafft es, die Atmosphäre der Sommermonate lebendig einzufangen, und die Sprache ist fließend und angenehm zu lesen. Was mir weniger gefallen hat, war die Fülle an angeschnittenen Themen, die zu oberflächlich bleiben. Es wurden viele interessante Ansätze aufgegriffen, aber leider nicht zu Ende geführt. Besonders der Schluss hat mich enttäuscht – es bleiben zu viele Fragen offen, und die Handlung wirkt dadurch unvollständig. Ein gutes Buch, aber das Ende lässt mich unzufrieden zurück.