Willem und sein Enkel schrauben an einem alten Lanz herum, das Ziel? Ihn zu restaurieren. Was nach einer samtig schönen Story tönt, hat melancholische Untertöne. Denn Willem und Enkel Finn sehen sich eigentlich nicht oft. Willem sieht keines seiner beiden Kinder oft. Abgeschieden auf dem alten Hof wird er vom Besuch seiner Tochter und des Enkels überrascht, der nun öfters wegen der Scheidung seiner Tochter bei ihm sein soll. Obwohl das jetzt etwas kitschig tönt, fehlt dem Roman, jede Gefühlsduselei. Es überzeugt mit einer sanften Melancholie, Abenteuerlust und einer wichtigen Botschaft ohne Happy End: zum sich an nähern ist es nie zu spät.