Das Buch erzählt die Geschichte des jungen Soldaten Johann Meinert, der in den letzten Wochen des 2. Weltkrieges desertiert und sich bei Verwandten versteckt.
Ich persönlich fand es anstrengend, das Buch zu lesen. Der Autor springt zwischen der Zeit vor dem Krieg, während des Krieges und der Zeit des Versteckens hin und her. Gerade am Anfang des Buches, wenn die Namen noch nicht geläufig sind, ist das sehr verwirrend. Es ist aus heutiger Sicht unvorstellbar, was die Soldaten im zweiten Weltkrieg alles erleben bzw. ertragen mussten, einige Dinge wurden als Tagebucheintrag verwendet und man muss es auf sich wirken lassen, um den Ernst der Lage zu begreifen. Ganz schrecklich.
Das Buch bleibt bis zur letzten Seite spannend, ob das Nachbarmädchen Frieda, was Johann entdeckt hat, still hält. Schwierig zu lesen und der Ernst der Situation wird einem ziemlich bewusst. Das Cover finde ich genau passend für dieses Buch.