Achtung Spoiler: Dieses Buch ist in drei Teile unterteilt. Im ersten Teil wird eine Geschichte erzählt, die ich persönlich als viel zu fantasievoll empfand. Zum Beispiel lösen sich Kinder in Telefone auf oder verwandeln sich in Käfer, und diese ganze Fantasie von Verwandlungen war einfach zu viel für mich. Ich fand es wirklich, wirklich schlecht. Ich bin sogar an den Punkt gekommen, an dem ich das Buch fast weggelegt hätte. Da ich aber online so viel Positives darüber gelesen hatte, habe ich beschlossen, weiterzulesen.
Im zweiten Teil lässt der Autor Revue passieren, was im ersten Teil angeblich passiert ist. Zunächst hat man den Eindruck, es handelt sich um eine erfundene Geschichte, da der Hauptcharakter im zweiten Teil ein Schriftsteller ist. Aber auch dieser Teil ist so verwirrend, übermäßig fantasievoll und realitätsfern, dass ich mich fragte: Was ist das für ein Unsinn, den ich da lese?
PLOTTWIST: Im dritten Teil wird schließlich klar, dass der Erzähler ein schizophrener Patient ist, der sich das alles nur eingebildet hat. Alle Charaktere aus dem ersten und zweiten Teil der Geschichte sind in Wirklichkeit andere Patienten in derselben Anstalt wie der Erzähler selbst.
Für mich wirkte dieses Buch wie ein billiger Abklatsch von Stephen King, und ich war überhaupt kein Fan davon. Ich würde es niemandem empfehlen. Ich habe es zwar schnell innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, aber nicht, weil es mich gefesselt hat, sondern weil ich es einfach hinter mich bringen wollte. Es ist wirklich schade ums Geld, obwohl ich normalerweise ein großer Fan von Jo Nesbø bin.
— Keine Empfehlung!