Die ‚verstückelte‘ Art, wie Martin R. Dean schreibt, hilft nicht, sich mit den Protagonist:innen zu identifizieren und macht einem besonders den Einstieg ins Buch sehr schwierig. Spannend und unverblümt erzählt er die schwer verdauliche Geschichte von Trinidad und dem damaligen Leben in der Schweiz. Dean bewegt sich zwischen Fakten und Fiktion: Es gibt Fakten und es gibt erkennbar fantasierte Geschichten. Und daran lässt sich wohl sein Schreibstil am besten beschreiben: Sein Erzählen ist geprägt von Erinnerung und Unbewussten.
Für mich ein Buch, das ich mit Ruhe zu einem späteren Zeitpunkt nochmals lesen werde.