(Inhalt vgl. Cover)
Das Cover gefällt mir sehr gut, und es passt zur Geschichte und zum Titel. Das Bild steht für die Ruhe vor dem Sturm (Inhalt) und für die Weite (Montana, einer der Schauplätze). Ich habe mich schwer getan mit dem Schreibstil, die Sätze waren oft abrupt zu Ende. Ebenso fand ich die Orientierung schwierig; der Autor wechselt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit (30 Jahre früher), ohne dass er die Leserin/den Leser darauf hinweist. Die verschiedenen Themen, welche die Geschichte beinhaltet, sind mehrheitlich schwer verdaubar. Das wenige, das zu Herzen geht, ist die Beziehung der Hauptprotagonistin zu ihrem kleinen Bruder, den sie um jeden Preis schützt und schliesslich loslassen muss. Die Beschreibung der Hauptprotagonistin mit ihren Gemeinheiten, ihrer Sprache und ihrem Hass auf alle und jeden - ausgeschlossen davon ihr Bruder - fand ich schwierig und hat mich zunehmend gelangweilt.
“Warum haben wir heute Abend gebetet?” fragte er (Robin, Bruder).
“Wir haben uns nur mal oben gemeldet.” (Duchesse, Schwester)