Sierra Nevada, 1846
Möglicherweise ist euch die Donner Party oder Donner Gruppe einen Begriff.
Ein verunglückter Treck von 87 Siedlern auf dem Weg in den Goldenen Westen Kaliforniens.
Auf der Suche nach einen besseren Ort…
Ihr Schicksal ist wirklich blanker Horror. Der eisige Winter setzte verfrüht ein. Viele starben in der Kälte und wenige überlebten durch Kannibalismus an Ihren KollegInnen.
Eine Geschichte die bis heute in Amerika für Gänsehaut sorgt.
Genau um dieses Drama spielt Alma Katsus Buch:
Das Buch hat mich schon ab den ersten Seiten gepackt, Die Geschichte ist sehr atmosphärisch dicht geschrieben und es schleicht stets ein schauriges Untergefühl beim Lesen mit.
Man kann sich gut in die völlig verschiedenen Protagonisten der Gruppe hineinversetzen und hofft für ein versöhnliches Ende. Dies wird jedoch schon früh über den Haufen geworfen. Denn nicht nur der verfrühte Winter hat es auf sie abgesehen, sondern auch Etwas was grossen Hunger hat…
Alma Katsu hat das Donner-Drama mit einer sehr spannenden Horrorgeschichte umwoben. Als ob das wirkliche Schicksal nicht schon genug gewesen wäre… Hat mich sehr gut unterhalten. Jedoch auch sehr “horrormässig” und brutal.
“Ein grossartiges Buch! Lassen Sie nach der Lektüre lieber das Licht an !” - STEPHEN KING